Zuwachs im Kamera-„Fuhrpark“ : Sony Alpha A99V

Juhu, mein neues „Baby“ ist da. Meine Sony Alpha A99V!

Nachdem meine bisherige Kamera, die Sony Alpha A65, nach ca. 60.000 Auslösungen so langsam so stark schwächelt, dass ich sie mittlerweile durchaus als „unzuverlässig“ bezeichnen würde (der berühmt-berüchtigte „Kamera-Fehler“ of death…), im Herbst sowohl Nachwuchs als auch noch die Hochzeit eines Kumpels ansteht und ich die Kamera aber fast jede Woche irgendwo dabei habe und somit kein Zeitfenster finde, in welchem ich sie mal ganz in Ruhe reparieren lassen kann, kam die Überlegung, dies endlich zum Anlass zu nehmen, auf Vollformat umzuschwenken.

Da ich viel im Available-Light-Bereich fotografiere (Konzerte, Feuershows) und somit Lichtstärke das A und O ist, ist der Schritt zu Vollformat eigentlich nur konsequent… jedoch ist es auch nochmal eine ganz andere Preisklasse als die bisherige APS-C-Welt.

Und da ich – gerade für die Available-Light-Situationen – den Elektronischen Sucher der Sony-Kameras sehr schätzen und lieben gelernt habe, stand auch fest, dass ich der Marke treu bleibe – zumal ich mich über die letzten Jahre mit Objektiven für alle benötigten Situationen ganz gut eingedeckt habe.

So blieb also zuerst die Frage „bei A-Mount bleiben oder E-Mount + Adapter“ – also ob tendenziell ehr Sony A99 / A99 II oder die neueren Modelle Sony A7 / A7 II / A7 III / A7R und parallel dazu die Frage „Was kann ich mir irgendwie leisten und was bringt es mir?!“

Da ich neben Available-Light auch gerne mit Kamera durch die Gegend reise und es sehr schätze, dass sofort die GPS-Koordinaten in den EXIF-Daten mitgeschrieben werden und ich später genau nachvollziehen kann, wo die Fotos entstanden sind und ich diese Informationen auch hier in meinem Blog in Form von „maps“-Links anbieten kann, war dies schonmal ein Plus-Punkt für die ältere A99 oder ihren Nachvolger A99 II.

Während die A99 noch ein GPS-Modul direkt intern verbaut bekommen hat, kann man sich bei der A99 II zumindestens via Bluetooth mit dem Smartphone verbinden, um von dort die GPS-Daten abzugreifen. Bei den Kameras der A7-Reihe fehlen diese Möglichkeiten leider.

Viele A7-Nutzer schwören zwar darauf, dass es eh viel genauer ist, einen externen GPS-Tracker mitlaufen zu lassen und die Daten dann später am PC zusammenzuführen… ich war jedoch mit dem GPS meiner A65 völlig zufrieden, kann damit leben, wenn die Info bei einzelnen Bildern mal fehlt, aber die Information dafür generell ohne Zusatzaufwand dabei ist.

Ich entschied mich für die „gute alte“ Technik mit A-Mount und GPS… und bin bisher echt begeistert.
Selbst APS-C-Objektive kann man noch problemlos weiterverwenden, indem man die Kamera in den APS-C-Modus versetzt. Damit verringert sich die Auflösung zwar von 24 auf 10 Megapixel, aber da ich die Fotos nicht unbedingt auf Poster-Größe bringen möchte, reicht das auch vollkommen aus.
Die meisten Objektive, die ich hab, sind sowieso gute alte Minolta-Linsen aus Analog-Zeiten und somit von Haus aus auf Vollformat ausgelegt.

Hier gibt es noch ein paar erste Testaufnahmen mit der neuen Kamera, JPEG out-of-camera:

Im ISO-Auto-Modus nimmt die Kamera bis ISO 6400 auf, manuell kann man sogar bis ISO 25600 hoch drehen… solange man dann nicht die Dynamik-Range-Optimierung extrem hoch dreht, sind die Bilder noch immer echt brauchbar! irre…

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